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Borealis erweitert „Projekt Stop“

Das Unternehmen investiert in Indonesien in den Ausbau des im Jahr 2017 zusammen mit Systemiq gestarteten Projektes zur Reduzierung der Umweltverschmutzung durch Kunststoffabfälle. Mit einer umfassenden Finanzierungszusage für die Projekterweiterung will Borealis den Angaben zufolge durch den Aufbau zirkulärer Abfallwirtschaftssysteme die Kunststoff-Kreislaufwirtschaft in der Region vorantreiben.

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Roboter entfernt Plastik aus Flüssen

Studierende an der Eidgenössischen Technischen Universität Zürich (ETH) testeten Technologien, mit denen Kunststoffabfälle aus Flüssen automatisiert entfernt werden sollen. Die Nachwuchsforscherinnen und -forscher, die gegen das globale Problem der Meeresverschmutzung vorgehen wollen, setzen mit ihrem Projekt bei den Flüssen an, damit Abfälle gar nicht erst in die Meere gelangen können. Mit Hilfe eines Roboters sollen die aus Flüssen gefischten Plastikflaschen, Spielzeuge oder Schuhe automatisch sortiert und von biologischen Materialien getrennt werden können.

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Buchtipp: Plastics in the Aquatic Environment – Part 1

Das Buch liefert einen umfassenden Überblick über die Auswirkungen der Verschmutzung durch Kunststoffe auf Süß- und Meeresgewässer und den daraus resultierenden aktuellen Herausforderungen bei der Bewertung und Bewirtschaftung von Kunststoffabfällen in der aquatischen Umwelt. In einem der Kapitel erläutert BKV Projektmanagerin Stephanie Cieplik das BKV-Modell „From Land to Sea: Model for Documentation of Land-Sourced Plastic Litter“.

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Studie „Kunststoffe in der Umwelt“

Die im April veröffentlichte Studie ist eine Weiterentwicklung des BKV-Modells „Vom Land ins Meer“. Der Bericht reflektiert die Diskussion in der Fachwelt, die inzwischen von der alleinigen Fokussierung auf Einträge von Kunststoffen in die Meere weggeht und den umfassenderen Blick auf die Einträge und den Verbleib von Kunststoffen in die Umwelt fordert. Mit dem Bericht entsteht nun ein ganzheitliches Bild zu den Einträgen und dem Verbleib von Kunststoffabfällen in der aquatischen und terrestrischen Umwelt.

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Langzeitauswirkung von Mikroplastik auf Miesmuscheln

Ein Team des Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel hat in einem Laborexperiment junge Miesmuscheln über einen Zeitraum von 42 Wochen verschiedenen Konzentrationen von Mikroplastik ausgesetzt. Die Ergebnisse – kürzlich in „Science of the Total Environment“ veröffentlicht – sind überraschend: Die Studie zeigt nach Angaben der Autorinnen und Autoren, dass die Miesmuscheln auch über einen längeren Zeitraum kaum von Mikroplastik im Wasser beeinträchtigt werden.

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Schiffslacke als bedeutende Quelle für Mikroplastik

Mikropartikel in der südlichen Nordsee stammen überwiegend aus Farben und Lacken von Schiffsrümpfen. Das hat eine Studie des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres der Universität Oldenburg ergeben. Diese bietet nach eigenen Angaben erstmals einen Überblick über die Mikroplastik-Verteilung in der Nordsee. Das Forscherteam um Dr. Barbara Scholz-Böttcher fand vor allem Kunststoffpartikel, die Bindemitteln von Schiffsanstrichen entstammen. Als Quelle sollen sie eine ähnliche Bedeutung haben wie der Reifenabrieb an Land. Das Ergebnis legt nahe, dass deutlich mehr Mikroplastik auf dem offenen Meer entsteht als bislang vermutet.

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Mikroplastik in der Ostsee – neuer Monitoringansatz

Ein internationales Team um Gerald Schernewski vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung in Warnemünde (IOW) hat auf der Grundlage existierender Daten und Sekundärliteratur berechnet, wie viele Partikel der am häufigsten genutzten Kunststoffe der Größe zwischen 0,02 - 0,5 mm aus urbanen Quellen in die Ostsee gelangen und wie sie sich dort verhalten. Die Ergebnisse bieten nach Einschätzung des Teams gute Ansätze für ein effizientes Monitoring wie auch für Reduktionsmaßnahmen.

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Interview: Auf dem richtigen Weg zur internationalen Standardisierung

Aus Anlass der Abschlusskonferenz des Förderschwerpunktes „Plastik in der Umwelt“, bei dem sich mehrere Verbundprojekte auch mit Modellierungen und Messmethoden zur Analyse der Kunststoffeinträge in Böden und Gewässer befasst haben (s. dazu unseren Bericht), haben wir einen Fachmann, der es wissen muss, zur Einordnung der Ergebnisse und zum Stand bei der Standardisierung der Messmethoden befragt: Dr. Claus Gerhard Bannick ist Fachgebietsleiter Abwassertechnikforschung beim deutschen Umweltbundesamt (UBA).

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Lösungsansätze für weniger Plastik in der Umwelt

Über drei Jahre lang haben Fachleute unterschiedlicher Disziplinen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in 20 Verbundprojekten zum Forschungsschwerpunkt des deutschen Bundesministeriums für Bildung und Forschung, „Plastik in der Umwelt – Quellen - Senken - Lösungsansätze“ geforscht. Am 20. und 21. April fand nun die Online-Abschlusskonferenz statt, bei der laut BMBF zahlreiche Ansatzpunkte in den Bereichen Produktion, Recycling und Abfallmanagement diskutiert worden seien. Doch auch Lösungsansätze für den Handel und die Nutzungsphase von Kunststoffprodukten sowie nicht zuletzt auch für die Abwasserreinigung kamen zur Sprache.

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Forschungsnetzwerk gegründet

Unter Leitung des Augsburger Geographen Prof. Peter Fiener ging im März ein Forschungsnetzwerk, das die Belastung landwirtschaftlich genutzter Böden mit Makro- und Mikroplastik untersuchen soll, an den Start: „EU Innovative Training Network". Mit diesem Programm will die EU eine neue Generation innovativer Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler fördern.

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