Die Mehrweg-Transportbox soll den Angaben zufolge aus Monomaterial bestehen und zu 100 Prozent werkstofflich recycelbar sein.
Sie wurde von Forschenden aus dem Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF gemeinsam mit der Berges GbR (Darmstadt) entwickelt und patentiert. Die Mehrwegtransportlösung für empfindliche Güter sei falt- und stapelbar. Auch erfülle sie besondere Bedürfnisse an die Transportsicherheit, heißt es. Eine reversibel aufblasbare Luftpolsterfolie, mit der die Box ausgekleidet ist, soll sich beim Aufblasen um das Packgut legen und damit einen hohen Transportschutz gewährleisten. Das Luftpolster ist laut den Entwicklern aus dem gleichen Material wie die Umverpackung gefertigt. Damit bestehe das Gesamtsystem aus einem für das Recycling idealen sortenreinen Monomaterial. Die Box stelle eine Alternative zu Umverpackungen wie Kartonagen und üblichem Polster- und Füllmaterial dar, das aus Kunststoffflocken und -folien, Luftpolstern, Wellpappe oder Holzwolle besteht. Sie eigne sich für Transportgüter wie empfindliche Maschinen- oder Elektronikteile, Kunstgegenstände, hochwertige Lebensmittelspezialitäten oder auch für zerbrechliche Güter von hohem Einzelwert. Zur Weiterentwicklung der Transportbox sucht das Fraunhofer LBF Anwendungspartner, die mit dem Institut gemeinsam individuelle, maßgeschneiderte Lösungen gestalten wollen.