Nachrichtenleser

Kopfgrafik  abstrakt

Prezero nimmt neue LVP-Sortieranlage in Betrieb

Bis zu 120.000 Tonnen LVP aus dem Gelben Sack sollen in der Anlage im bayerischen Eitting jährlich aufbereitet werden.

 

Die Anlage, die nach knapp einem Jahr Bauzeit Mitte Januar in Betrieb gegangen ist, hat den Angaben zufolge 40 Millionen Euro gekostet und beschäftigt 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie wurde in Eitting nahe München auf dem Gelände eines Partnerunternehmens errichtet und kann laut Prezero 365 Tage im Jahr betrieben werden. Die Verpackungsabfälle aus dem Gelben Sack sollen in der Anlage nach Kunststoffarten (darunter Polypropylen, Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen und Polystyrol) und zusätzlich nach Farben in insgesamt 18 verschiedene Fraktionen sortiert werden. Mit Hilfe von Black Scans würden im Sortierprozess auch schwarze Kunststoffe aussortiert. Sortierroboter unterstützen bei der Qualitätskontrolle und der Nachsortierung, auf eine manuelle Sortierung könne weitgehend verzichtet werden. Mit der Anlage in Etting verfügt Prezero nach eigenen Angaben in Deutschland nun über eine Gesamtkapazität zur Sortierung von 600.000 Tonnen LVP pro Jahr. Christian Kampmann, Leiter Business Unit Sorting bei Prezero (im Bild links neben Dietmar Böhm, Geschäftsleiter Prezero, und Stephan Garvs, Geschäftsführer Prezero Dual bei der Eröffnung der Anlage in Eitting), erklärte zur Wahl des Standortes, damit werde eine geografische Lücke geschlossen. Recyclinganlagen von Prezero in Österreich und Italien seien von Eitting aus ebenfalls sehr gut zu erreichen.

 

Quellen:

  • recyclingmagazin.de (20.1.2022)
  • Foto: @ Prezero

Zurück zur Newsübersicht