Das Unternehmen errichtet eine automatisierte Trenn- und Sortieranlage speziell für Kunststoff-Metall-Verbunde.

Mit der neuen Anlage will MKV der steigenden Nachfrage aus der Industrie nach Lösungen für das Recycling komplexer Hybridbauteile begegnen. Bisher konnten solche Materialströme nur im kleineren Umfang verarbeitet werden, heißt es. Rund 500.000 Euro hat der Recyclingspezialist und Compoundeur MKV mit Sitz in Beselich-Obertiefenbach in den Ausbau seiner Sortierkapazitäten investiert. Die neue Linie, die aus einer Metallentfrachtung von Sesotech (s. Foto) und einem Zerkleinerer von Zeno besteht, soll auch Feinanteile abscheiden und erstmals eine sortenreine Trennung komplexer Hybridbauteile im größeren Maßstab ermöglichen. Damit sollen das Kunststoffrecycling gefördert und die Ressourceneffizienz verbessert werden. Die Inbetriebnahme ist laut MKV für das erste Quartal 2026 geplant; zunächst sollen Abfälle aus der Produktion verarbeitet werden, später soll auch die Sortierung von PCR-Abfällen möglich sein. Eine Erweiterung um NIR- und Farbsortierung ist nach Angaben des Unternehmens ebenfalls vorgesehen und soll bedarfsabhängig erfolgen.
 
Quellen:

• Plasticker (20.10.2025)
• Foto: © Kai Zies