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LyondellBasell baut Pyrolyseanlage bei Köln

Der Chemiekonzern will in Wesseling mit dem Bau einer Großanlage zum chemischen Recycling von Kunststoffabfällen beginnen.

 

Ende vergangener Woche gab LyondellBasell die endgültige Investitionsentscheidung für den Bau der Anlage, in der das Moretec-Verfahren des Unternehmens für das chemische Recycling von Kunststoffabfällen zum Einsatz kommen soll, bekannt. Das Verfahren wurde den Angaben zufolge von LyondellBasell entwickelt, um Kunststoffabfälle in Pyrolyseöl und Pyrolysegas umzuwandeln. Diese sollen in den Crackern des Unternehmens als Ausgangsmaterial für die Produktion neuer Kunststoffe genutzt werden. In der neuen Anlage mit einer Kapazität von 50.000 Tonnen sollen dann ab Ende 2025 vorbehandelte Kunststoffabfälle für die Produktion neuer Kunststoffe verarbeitet werden. Das von LyondellBasell und 23 Oaks Investment gegründete deutsche Joint Venture Source One Plastics soll die Anlage mit Kunststoffabfällen beliefern. Source One Plastics plant den Angaben zufolge den Bau einer Anlage, in der Kunststoffverpackungsabfälle recycelt werden sollen, die heute in der Regel nicht recycelt werden und aus Materialien wie mehrschichtigen Lebensmittelverpackungen oder gemischten Kunststoffbehältern bestehen.
 
Quellen:

  • PM LyondellBasell (18.11.2023)
  • Foto: © LyondellBasell

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