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GKV: durchwachsene Bilanz der EU-Kunststoffstrategie

Präsidentin des GKV Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie Dr. Helen Fürts im Gespräch mit einem Teilnehmer beim Parlamentarischen Abend am 4. Juni 2024

Der GKV Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie sieht seine Hoffnungen auf mehr Wertschöpfung durch die EU-Kunststoffstrategie kaum erfüllt.
 

Zur Kunststoffstrategie der Europäischen Kommission, die im Jahr 2018 erstmals verabschiedet wurde, zog der GKV bei seinem Parlamentarischen Abend in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin am Dienstag, dem 4. Juni 2024, anlässlich der bevorstehenden Europawahlen eine durchwachsene Bilanz. Mit der europäischen Kunststoffstrategie seien auch Hoffnungen der Wirtschaft auf zusätzliche Wertschöpfung verbunden gewesen, heißt es in einer Mitteilung des Verbands. Diese hätten sich bisher kaum erfüllt. Sorge bereite den Unternehmen der Branche vielmehr der enorme Zuwachs an Bürokratie und neuen teilweise undurchdachten Rechtsvorschriften. Die bereits am Nachmittag von der Delegiertenversammlung des Verbands einstimmig für zwei weitere Jahre im Amt bestätigte Präsidentin des GKV, Dr. Helen Fürst, sagte: „Kunststoff ist in vielen Fällen die grünere Lösung.“ Die Transformation der Kunststoffindustrie zur Kreislaufwirtschaft sei sehr komplex, so Fürst weiter. Es sei sinnvoll, einen Schritt nach dem nächsten zu gehen.
 
Quellen:

  • PM GKV (05.06.2024)
  • Foto: © GKV, Sebastian Gabsch

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