EKO-PUNKT: „Versicherung gegen Rezyklat-Mangel“
Das duale System EKO-PUNKT bietet zusammen mit der Lizenzierung eine vertraglich gesicherte Mengenversorgung an.
Mit Blick auf die Zielvorgaben in der EU-Verpackungsverordnung verweist EKO-PUNKT, das duale System von Remondis, auf den wachsenden Bedarf an Kunststoffrezyklaten. Bis 2030 müsste der Einsatz von Post-Consumer-Rezyklaten in Deutschland laut einer Conversio-Studie fast vervierfacht werden. Vor diesem Hintergrund habe EKO-PUNKT das Modell „Circular Contracting“ entwickelt. Das Konzept kombiniere die gesetzliche Lizenzierungspflicht mit der vertraglichen Sicherung der Versorgung mit hochwertigen Post-Consumer-Rezyklaten. Unternehmen, die ihre Verpackungen bei EKO-PUNKT lizenzieren, sollen als Gegenleistung ein Mengenäquivalent an Rezyklaten erhalten, um ihre bisher verwendeten Primärrohstoffe ersetzen zu können. EKO-PUNKT erhalte als Tochter der Remondis-Gruppe Zugriff auf das für die Rezyklatproduktion benötigte Inputmaterial. Einige Unternehmen wie etwa die Hautpflegemarke Bübchen nutzten das Modell bereits, so EKO-PUNKT. „Wir bieten den kompletten Service, inklusive garantierter, langfristiger Versorgung mit Post-Consumer-Rezyklaten“, erklärt Stefan Munz, Leiter Innovation und Nachhaltigkeit bei EKO-PUNKT.
Quellen:
- PM EKO-PUNKT (14.2.2024)
- PM Remondis (19.2.2024)
- Foto: © fuenf6, Joachim Stretz