Dämmplatten mit Rezyklatanteil für Wohnraummodernisierung

Im Rahmen eines Pilotprojekts der BASF gemeinsam mit Partnern kamen EPS-Dämmplatten mit Rezyklatanteil zum Einsatz.
Wie BASF gemeinsam mit der Wohnungsbaugesellschaft ABG FRANKFURT HOLDING und dem Hersteller von Wärmedämmverbundsystemen Sto mitteilt, wurden die Dämmplatten auf Basis von expandiertem Polystyrol (EPS) mit Rezyklatanteil in einem ABG-Bestandsgebäude mit 52 Wohneinheiten an der Fassade in Frankfurt am Main eingesetzt. Die drei Unternehmen sind eigenen Angaben zufolge langjährige Geschäftspartner. Die Dämmplatten, die im Rahmen einer energetischen Modernisierung an der Fassade angebracht wurden, enthielten den Angaben zufolge rund 10 Prozent rezykliertes EPS. Für die Herstellung der Dämmplatten wurde ein von BASF unter dem Markennamen Neopor® F 5 McycledTM angebotener Rohstoff genutzt. Dabei handelt es sich den Angaben nach um ein expandierbares, graphithaltiges Polystyrolgranulat. „Das Rezyklat stammt aus mechanisch aufbereiteten EPS-Abfällen und trägt zum Recyclingkreislauf bei. Ziel ist es, künftig weitere Recyclingströme für die Herstellung von Neopor® McycledTM zu nutzen, zum Beispiel EPS-Schnittreste von Baustellen“, erklärt Klaus Ries, Leiter Business Management Styrenics Europe der BASF. Technische Prüfungen der Dämmplatten hätten ergeben, dass die neu entwickelte, rezyklathaltige Version die gleichen Qualitätsstandards erfüllt wie herkömmliche Produkte. Auch bei der Verarbeitung und Montage der Fassadenplatten habe es für die Handwerker keine Unterschiede gegeben, erklärte Frank Junker, Vorsitzender der ABG-Geschäftsführung.
Quellen:
- PM BASF, ABG, Sto (18.3.2025)
- Foto: © ABG / Jochen Müller