UMK und LAGA mit neuem Vorsitz
Der Umweltminister von NRW, Oliver Krischer, übernimmt den Vorsitz der UMK, Michael Bürger, Abteilungsleiter im Senat der Stadt Bremen, den Vorsitz der LAGA, meldet Euwid.
Das Land Nordrhein-Westfalen übernimmt ab 1.1.2023 turnusgemäß nach einem Jahr den Vorsitz der Konferenz der Umweltminister des Bundes und der Länder (UMK), den zuvor das Land Niedersachsen inne hatte. Geleitet und koordiniert wird die UMK in 2023 von Oliver Krischer, dem Umweltminister von NRW (Bündnis 90/Grüne). Der Vorsitz der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) geht turnusgemäß nach zwei Jahren vom Land Brandenburg an die Freie Hansestadt Bremen. Bei beiden Gremien wechselt der Vorsitz in alphabetischer Reihenfolge jeweils zum nächsten Bundesland. Die LAGA wird nun geleitet von Michael Bürger, Kommissarischer Leiter der Abteilung 2 „Umweltwirtschaft, Klima- und Ressourcenschutz“ bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau Bremen. Die LAGA erarbeitet als Gremium der UMK in drei ständigen Ausschüssen sowie in mehreren Unterarbeitsgruppen Empfehlungen für einen länderübergreifend einheitlichen Vollzug. Die ständigen Ausschüsse der LAGA werden im Jahr 2023 und 2024 geleitet von Anna Hoffmann (Ausschuss für Produktverantwortung), Tanja Susann Kruppa (Ausschuss für Abfallrecht) und von Martin Zeymer (Ausschuss für Abfalltechnik). Die beiden LAGA-Vollversammlungen 2023 sind laut Euwid für den 28. und 29. März sowie für den 27. September geplant. Die Ausschüsse starten mit einer Online-Sitzung des Ausschusses für Produktverantwortung am 18. und 19. Januar. Die Termine der Umweltministerkonferenz stehen ebenfalls bereits fest, berichtet der Fachdienst: Vom 10. bis 12. Mai findet die erste UMK in Königswinter bei Bonn statt, eine weitere UMK ist für 29. November bis 1. Dezember in Münster terminiert.
Quellen:
- Euwid Recycling und Entsorgung 1/2023 (11.1.2023)
- Foto: Oliver Krischer, © Land NRW, Ralph Sondermann