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Steffi Lemke soll Bundesumweltministerin werden

Die designierte Bundesumweltministerin besetzt bereits Staatssekretärsposten.

 

Von 2003 bis 2013 war die heute 53-jährige Steffi Lemke aus Sachsen-Anhalt Bundesgeschäftsführerin der Grünen. Anschließend widmete sich die studierte Agrarwissenschaftlerin und ausgebildete Zootechnikerin als Mitglied des deutschen Bundestags vor allem Themen des Umwelt- und Naturschutzes mit Schwerpunkt auf den Kampf gegen die Zerstörung des Lebensraums Meer. Ob Lemke tatsächlich Umweltministerin wird, hängt noch vom Ergebnis der bis zum 6. Dezember laufenden Urabstimmung unter den 125.000 Mitgliedern der Grünen zu Koalitionsvertrag und Personaltableau ab.

Wie der Spiegel berichtet, hat Lemke bereits ihre Entscheidung gefällt, was ihre beiden beamteten Staatssekretärsposten betrifft. Zum einen soll Christiane Rohleder, die zuletzt als Staatssekretärin in Rheinland-Pfalz der dortigen Ministerin für Verbraucherschutz und designierten Bundesfamilienministerin, Anne Spiegel, gearbeitet hat, ins Bundesumweltministerium wechseln. Zum anderen soll der Politikwissenschaftler Stefan Tidow, der bislang als Staatssekretär in der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt tätig war, dies nun für den Bund tun. Rohleder ist Juristin und verfügt bereits über Erfahrungen in der Bundesregierungsarbeit, wo sie vor ihrer Zeit in Rheinland-Pfalz im Bundeslandwirtschaftsministerium und im Bundesjustizministerium ebenfalls zum Thema Verbraucherschutz gearbeitet hat.

Das künftige Bundesministerium Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz wird sich hinsichtlich der Kompetenzen verändern: Die Zuständigkeit für Klimaschutz wird gemäß den Vereinbarungen im Koalitionsvertrag zum Bundeswirtschaftsministerium wandern, während die Zuständigkeit für Verbraucherschutz zum Umweltressort zurückkehren wird, was auch den zweiten Staatssekretärsposten begründet.

 

Quellen:

  • euwid-recycling.de (26.11.2021)
  • spiegel.de (2.12.2021)
  • Foto: @ Bündnis90/Die Grünen

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