Renolit legt Standorte Worms und Frankenthal zusammen

In das Standortprojekt investiert der Kunststoffverarbeiter nach eigenen Angaben rund 130 Millionen Euro.
Die Zusammenlegung der beiden Werke am Standort Worms soll voraussichtlich bis zu fünf Jahre lang dauern, teilt Renolit mit. Allen Mitarbeitenden vom Standort Frankenthal werde am Standort Worms ein Arbeitsplatz angeboten, betont das Familienunternehmen in seiner Mitteilung. Dr. Michael Bätz, Geschäftsleitung des Produktionsstandorts Worms, erklärt: „Wir wollen durch die Zusammenlegung beider Werke am Standort Worms die Wettbewerbsfähigkeit von Renolit und damit auch die Arbeitsplätze in der Region sichern.“
Renolit will am Standort Worms für die Geschäftseinheit Visual Communication eine Produktion für einstufige Folien von der Mischerei bis zum Kühllager aufbauen. Am Standort Worms besitzt das Familienunternehmen fünf Hektar ungenutzte Fläche, auf der die neue Produktion realisiert werden soll. Das Werk Frankenthal gehört den Angaben zufolge seit 1999 zur Renolit-Gruppe. Dort werden aktuell Folien überwiegend für Selbstklebeanwendungen produziert, wie zum Beispiel Folien für Fahrzeugfolierungen, Beschriftungen oder Wegeleitsysteme. Im Rahmen der Standortfusion sollen sowohl die Produktionsmengen als auch Teile des vorhandenen Maschinenparks von Frankenthal ins 12 Kilometer entfernte Worms verlagert werden. Das Produktionsvolumen am Standort Worms soll dadurch von rund 24.000 Tonnen pro Jahr auf 38.000 Tonnen pro Jahr erhöht werden. Dies entspreche einer Steigerung von mehr als 50 Prozent.
Quellen:
- PM Renolit (27.3.2025)
- © Renolit