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PlayBack and recycle

Auch Spielzeughersteller Matell setzt auf ein Rücknahme- und Recyclingprogramm für in die Jahre gekommene Spielzeuge.

 

Der Branchenriese startete kürzlich sein „PlayBack“-Programm, in dem Verbraucher den Angaben zufolge kaputtes oder ausrangiertes Mattel-Spielzeug wie alte Barbie-Puppen, Matchbox- oder Hot-Wheels-Autos, Batman-Actionfiguren oder auch Fisher-Price-Lernspielzeug kostenlos an das Unternehmen zurückschicken können, anstatt es wegzuwerfen. Das überwiegend aus Kunststoff bestehende Spielzeug werde gesammelt, nach Materialarten getrennt, sortiert und zu neuem Kunststoff-Granulat recycelt. PlayBack unterstütze Mattels Unternehmensziel, Spielzeuge und Verpackungen bis zum Jahr 2030 auf 100 Prozent recycelte, recycelbare oder biobasierte Kunststoffe umzustellen. Auch das Konkurrenzunternehmen Hasbro sammelt schon länger nach dem gleichen Prinzip altes und kaputtes Spielzeug ein: Die Verbraucher können sich im Internet ein kostenloses Versand-Etikett herunterladen und die ausgedienten Spielzeuge an den Spezial-Recycler TerraCycle, der daraus Sekundärrohstoffe für neue Produkte zurückgewinnt, schicken. Wie Rafaela Hartenstein, die Direktorin Corporate Affairs von Hasbro in Europa sagt, sei der Rücklauf bislang noch überschaubar. „In Deutschland nutzen das noch nicht so viele Verbraucher wie zum Beispiel in Großbritannien oder Frankreich“, berichtet Hartenstein. Der eingesammelte und wieder aufbereitete Kunststoff werde zur Herstellung von Blumentöpfen, Eimern, Parkbänken und mehr genutzt, heißt es von Hasbro. Mattel will aus dem über das Programm PlayBack gesammelten und recycelten Altspielzeug Spielgeräte für Spielplätze bauen lassen, die dann an Einrichtungen für bedürftige Kinder gespendet werden sollen.

 

Quellen:

  • welt.de (31.5.2021)
  • Bild: © Matell

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