Der Rezyklateinsatz bei PET-Getränkeflaschen in Österreich übererfüllt laut PET to PET mit mehr als 40 Prozent bereits heute deutlich das EU-Ziel von 30 Prozent für das Jahr 2030.
 

Das geht aus der Halbjahresbilanz des Unternehmens PET to PET Recycling Österreich GmbH hervor, deren Gesellschafter führende Firmen der österreichischen Getränkewirtschaft sind. Nach einer Recyclingmenge von 32.283 Tonnen PET-Material im Jahr 2023 verzeichnet PET to PET den Angaben zufolge für das erste Halbjahr 2024 eine Menge von 16.071 Tonnen PET-Getränkeflaschen, die recycelt wurden. Das entspreche einem Rückgang von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahresniveau (1. Halbjahr 2023: 17.755 Tonnen). Die langjährige Betrachtung zeige aber weiterhin konstantes Wachstum der Recyclingmengen, heißt es in einer Mitteilung. Laut Christian Strasser, Geschäftsführer von PET to PET, sei der Rückgang der Recyclingmenge begründet durch sehr hohen Kostendruck, ein hohes Inflationsniveau auch im ersten Halbjahr 2024 sowie ein hohes Preisniveau der Flaschen und den daraus erzeugten Rezyklaten. Diese seien deutlich teurer als Neuware bei gleichzeitig sehr großer Nachfrage nach gebrauchten PET-Getränkeflaschen. In Österreich laufen zudem die Vorbereitungen auf das Einweg-Pfandsystem für PET und Dosen, das ab nächstem Jahr starten soll. Vor diesem Hintergrund investiert PET to PET den Angaben zufolge in seinen Standort mit der Erweiterung von Gebäudeflächen und dem Bau einer Werkstätte.
 
Quellen:

• PM PET to PET (13.8.2024)
• Foto: © PET to PET