Damit hat sich nun erstmals ein Automobilproduzent der Initiative angeschlossen.

Die Renewable Carbon Initiative (RCI) wurde vom nova-Institut gegründet und vereint Unternehmen aus Chemie, Energie und Automobilwirtschaft mit dem Ziel, fossile Kohlenstoffquellen durch erneuerbare Alternativen zu ersetzen – etwa aus Biomasse, CO₂-Nutzung und Recycling. Für Mercedes-Benz, das sich nun als erstes Unternehmen der Automobilproduktion der Initiative angeschlossen hat, steht laut eigener Mitteilung im Fokus seines Beitritts die Unterstützung seiner strategischen Säule „Ressourcennutzung & Kreislaufwirtschaft“, die weit über einzelne Produkte hinausgehen soll. Gemeinsam mit Partnern wie BASF, Covestro, Michelin, Continental und WWF will Mercedes-Benz innovative Lösungen für eine kohlenstoffbasierte Kreislaufwirtschaft entwickeln und dabei auf fossile Rohstoffe verzichten. Für 2026 sind den Angaben nach konkrete Pilotprojekte vorgesehen, darunter „Carbon Capture and Utilization“ (CCU), also die Abscheidung und Nutzung von Kohlendioxid für Automobilkunststoffe, biobasierte Kohlenstoffquellen für Komponenten sowie zirkuläre Kohlenstofflösungen. Durch den Zugang zu spezialisierten Renewable-Carbon-Technologien und -Netzwerken will Mercedes Benz die Transformation seiner Lieferkette weiter beschleunigen.
 
„Die Mitgliedschaft in der ‚Renewable Carbon Initiative‘ ist ein wichtiger Schritt, um den Übergang zu erneuerbaren Kohlenstoffquellen voranzutreiben und gemeinsam mit starken Partnern innovative, fossilfreie Lösungen zu entwickeln“, betont Ulf Zillig, Vice President Konzernforschung, Nachhaltigkeit und RD-Funktionen der Mercedes-Benz AG.
 
Quellen:

• Pressemitteilung Mercedes-Benz (7.10.2025)
• Foto: © Mercedes-Benz AG