Die Menge der lizenzierten Verpackungen ist im dritten Quartal auf 1,65 Millionen Tonnen angewachsen, meldet Euwid.
Im Quartal zuvor waren nach den von der Zentralen Stelle Verpackungsregister (ZSVR) veröffentlichten Zahlen rund 1,61 Millionen Tonnen Verpackungen bei den dualen Systemen lizenziert. Bei Leichtverpackungen (LVP) verzeichnete die ZSVR im dritten Quartal leichte Zuwächse, bei PPK kaum Veränderungen und bei Glas ein höheres Plus im Vergleich zum zweiten Quartal. Über alle Fraktionen hinweg stieg die lizenzierte Menge verglichen mit den ersten drei Quartalen des Jahres 2021 um 3,7 Prozent. LVP legte nur leicht um 0,1 Prozent zu, PPK am deutlichsten um 6,7 Prozent und Glas um 3,8 Prozent. Laut Euwid erwarten einige Systembetreiber bei LVP für das Gesamtjahr 2022, dass die Lizenzmenge unter 1,82 Millionen Tonnen liegen werde. Die Marktanteile der elf Systembetreiber haben sich nach den Angaben der ZSVR im dritten Quartal wie folgt verschoben: Marktführer Belland-Vision, Tochterunternehmen von Veolia, legte bei Glas deutlich und bei LVP gering zu. Das duale System Zentek blieb bei Glas trotz leichten Anteilsverlusten auf dem zweiten Platz. Das System von Remondis, Eko-Punkt, gewann bei PPK leicht an Marktanteilen hinzu, Interseroh+ weist für alle drei Fraktionen einen Zuwachs aus. Vor allem die DSD GmbH habe Lizenzmengen verloren. Ebenso das System Redual der Reclay-Gruppe.