Informationsfilm zum Kunststoffrecycling

Die Dokumentation der Circular Valley Initiative „Zwei Wege. Ein Ziel“ soll konkrete Lösungswege aufzeigen und Einblicke in zukunftsweisende Recyclinglösungen geben.
Wie genau funktionieren die mechanischen und chemischen Recyclingverfahren von Kunststoffen? Wie können sie sich ergänzen? Diesen Fragen widmet sich ein Informationsfilm der Circular Valley Initiative, die zum Ziel hat, die Region Rhein-Ruhr als globales Zentrum für die Kreislaufwirtschaft aufzubauen. Anlässlich des Weltumwelttags am 5. Juni 2025, der unter dem Motto „Beat Plastic Pollution“ stand, veröffentlichte die Circular Valley Stiftung den 12,5 Minuten langen Film auf You-Tube. Darin geht es um die Frage, wie sich Plastikmüll besser verwerten lässt und wie daraus wieder neue und hochwertige Rohstoffe werden können, wie das Recycling von Kunststoffen aktuell funktioniert und wie neue Methoden aktuell bestehende Hürden überwinden könnten. Es brauche die Kombination wirksamer Verfahren, um das Ziel einer Kunststoff-Kreislaufwirtschaft zu erreichen, betont Circular Valley. Expertinnen und Experten wie etwa Jörg Deppmeyer, Geschäftsführer Der Grüne Punkt, und Prof. Dr. Thomas Müller-Kirschbaum, Chief Scientist der Circular Valley Stiftung, erklären in der Dokumentation, worauf es aus ihrer Sicht ankommt. Für sortenreine Kunststoffabfälle eigne sich mechanisches Recycling, heißt es in dem Film. Diese Verfahren hätten aber Grenzen, vor allem wenn die Abfälle stark vermischt oder verunreinigt sind. Beim Wiederverwerten von nicht-sortenreinem Plastikabfall könnten dann alternative Technologien wie lösemittelbasierte Recyclingverfahren oder chemisches Recycling (Depolimerisation, Pyrolyse, Gasifizierung) das mechanische Recycling ergänzen.
Quellen:
- PM Cirular Valley (5.6.2025)
- Bild: © Circular Valley