Fakuma 2023 soll ein „Fest für Kunststoff“ werden
Die diesjährige internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung nimmt nächste Woche in Friedrichshafen Kreislaufwirtschaft, Recycling und Nachhaltigkeit in den Fokus.
Bei der 28. Weltleitmesse für Spritzgießen, Extrusionstechnik, Thermoformen und 3D-Printing dreht sich laut Veranstalter P.E. Schall vom 17. bis 21. Oktober 2023 alles um eine ökologisch verträgliche Kunststoffproduktion und -verarbeitung. Von besonderer Bedeutung seien hochwertige und langlebige Kunststoff-Hightech-Lösungen, die in unterschiedlichsten Branchen zum Einsatz kommen und dort unverzichtbar sind, etwa in der Energietechnik, bei der Mobilität, im Bauwesen, bei technischen Komponenten sowie im Konsum- und Einrichtungsbereich. Die Messe werde laut Veranstalter technologische Trends und ihre Umsetzung zeigen und darüber hinaus deutlich machen, wie sich Kunststoff in den Klimaschutz und die Kreislaufwirtschaft einbetten lasse. Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Design for Recycling und auch KI-basierte Lösungen sollen an vielen Stellen thematisiert werden. Alle Hallen sind laut Veranstalter belegt und die letzten Vorbereitungen kurz vor dem Abschluss. Die Fakuma 2023 verspreche ein „Fest für den Kunststoff“ zu werden. „Die Stimmung ist gut, die Aussteller freuen sich darauf, ihre zukunftsfähigen Lösungen zu zeigen, und die Fachbesucher dürfen sich auf eine inspirierende Messe freuen“, sagt Annemarie Schur, Fakuma-Projektleiterin beim Messeveranstalter.
Auf dem Messeprogramm der Fakuma 2023 findet sich als neues Veranstaltungsformat am 17.10.2023 ab 16.30 Uhr im Konferenz-Zentrum West, Raum Schweiz, ein Round-Table-Gespräch zum Thema „Kunststoff – Wertstoff statt Problemstoff!“. Die Wertigkeit des Werkstoffs und seine besondere Bedeutung für die Gesellschaft stehen im Mittelpunkt des Gesprächs, bei dem zugleich problematische Aspekte erörtert und Möglichkeiten, die komplexen Herausforderungen zu bewältigen, diskutiert werden sollen. An dem Round Table Gespräch nehmen laut Messeveranstalter folgende Vertreter aus Industrie, Forschung und Politik teil: Achim Haid, Referat Kreislaufwirtschaft im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg; Prof. Dr. Martin Bastian, Präsident ZUSE-Gemeinschaft und Vorstand SKZ Würzburg; Prof. Dr. h.c. Werner Koch, Geschäftsführender Gesellschafter Werner Koch Maschinentechnik; Ingemar Bühler, Geschäftsführer Plastics Europe Deutschland; Lothar Zapf, Zentrum für Lebensmittel- und Verpackungstechnologie. Moderiert wird die Runde, die Denkanstöße geben und über den Werkstoff Kunststoff aufklären soll, von Dipl.-Ing. Markus Lüling.
Weitere Information: www.fakuma-messe.de
Quellen:
- fakuma-messe.de (22.9., 13.9.2023)
- Bild: © P.E. Schall