Evonik verzeichnet erfolgreiches drittes Quartal 2024
Der Spezialchemiekonzern Evonik hat auch im dritten Quartal 2024 deutlich mehr verdient als im Vorjahreszeitraum.
Der Konzernumsatz stieg um zwei Prozent auf 3,83 Milliarden Euro, teilt Evonik mit. Die Preise seien stabil geblieben, der Absatz um fünf Prozent gestiegen. Das bereinigte EBITDA stieg den Angaben zufolge von Juli bis September um 19 Prozent auf 577 Millionen Euro. Damit erreichte Evonik wie prognostiziert das Niveau des zweiten Quartals. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres erzielte Evonik bereits ein bereinigtes Ebitda von 1,68 Milliarden Euro und damit mehr als im gesamten Geschäftsjahr 2023. Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich auf 227 Millionen Euro. Nach Angaben des Unternehmens greifen verschiedene Initiativen zur Kostensenkung und zum Aufbau einer schlanken Organisation. Für das laufende Jahr erwartet Evonik daraus Einspareffekte von insgesamt rund 400 Millionen Euro. Dem stehen zum Teil erwartete Kostensteigerungen, etwa bei Löhnen und Gehältern, gegenüber. Gleichzeitig werden die Weichen für künftiges Wachstum gestellt. Die neue Innovationsstrategie von Evonik sieht vor, Forschung und Entwicklung auf die drei Wachstumskerne „biobasierte Lösungen“, „Energiewende“ und „Kreislaufwirtschaft“ zu fokussieren. Bis 2032 will Evonik mit Produkten und Lösungen für diese Nachhaltigkeitstrends 1,5 Milliarden Euro zusätzlich erzielen.
Evonik-Vorstandsvorsitzender Christian Kullmann sagte: „Wir liefern das dritte erfreuliche Quartalsergebnis in Folge. Das ist umso bemerkenswerter, als uns der Gegenwind der Konjunkturkrise kalt ins Gesicht bläst. Dennoch werden wir unsere Ziele für das laufende Jahr erreichen. Unser Kurs stimmt und unser Team ist stark“. Finanzvorstand Maike Schuh ergänzte: „Dieser Erfolg basiert auf unserer verstärkten Fokussierung auf die richtigen, weniger konjunkturabhängigen Märkte, unseren Restrukturierungsprogrammen und unserer Kostendisziplin. Wir arbeiten uns aus eigener Kraft aus der Talsohle 2023 heraus.“
Quellen:
- PM Evonik (6.11.2024)
- Foto: © Evonik