ERDE meldet Sammelrekord für Agrarkunststoffe

Im Jahr 2024 wurden laut ERDE über 40.000 Tonnen gebrauchte Agrarkunststoffe zurückgenommen.
Wie das bundesweite Rücknahme- und Verwertungssystem für Erntekunststoffe in Deutschland ERDE mitteilt, hat das Recycling von Agrarkunststoffen im vergangenen Jahr rund 37.000 Tonnen CO2 eingespart. Auch das System wurde den Angaben nach um weitere Fraktionen sowie Sammelstellen erweitert. So seien Ende 2024 durch eine Kooperation mit Netafim Deutschland und der spanischen Sistema Azud das Recycling von Tropfschläuchen und in diesem Jahr Gewächshausfolien nach erfolgreichen Tests dauerhaft zum Sammelsystem hinzugekommen. Daher erwarte ERDE für das Jahr 2025 ein weiteres Wachstum bei den Sammelmengen. Auch die freiwillige Selbstverpflichtung gegenüber dem Bundesumweltministerium (BMUV) wurde laut ERDE erneuert: Bis 2026 sollen über 60 Prozent der Spargelfolien und bis 2027 über 75 Prozent der Silo- und Stretchfolien recycelt werden. Weitere Sammelziele seien für Agrarkunststoffe wie Netze, Garne und Vliese festgelegt worden. Durch optimierte Prozesse und ein wachsendes Netzwerk will ERDE die Sammelmengen weiter steigern und den ökologischen Fußabdruck der Landwirtschaft weiter reduzieren. Und das über Deutschland hinaus: In der Schweiz werde das Sammelstellennetz in Zusammenarbeit mit dem Systembetreiber RIGK kontinuierlich ausgebaut. Dort habe das Rücknahmesystem von ERDE Schweiz mit einer Sammelmenge von rund 2500 Tonnen Agrarkunststoffen im Jahr 2024 fast 15 Prozent mehr Menge gegenüber dem Vorjahr (2200 Tonnen) eingesammelt.
Quellen:
- PM ERDE (12.3.2025)
- Foto: © RIGK