Edeka veröffentlicht Leitlinie für zirkuläres Wirtschaften
Als erster Lebensmittelhändler in Deutschland hat die Gruppe eine Leitlinie für zirkuläres Wirtschaften vorgestellt.
Im Fokus der neuen Leitlinie steht laut Mitteilung der Edeka-Gruppe ein systemischer Ansatz, „der biologische Kreisläufe, wirtschaftliche Prozesse und Rohstoffnutzung integriert“. Damit will Edeka über den Fokus auf Verpackungs- und Recyclingthemen hinausgehen und Produktinnovationen mit neuen Gebäudekonzepten sowie Sortimentsentwicklung mit dem langfristigen Erhalt von Ressourcen verbinden. Auf der Immobilienmesse Expo Real werde Edeka zum Beispiel innovative Bauprojekte nach dem „Cradle to Cradle“-Prinzip präsentieren, darunter eine Netto-Filiale aus modularen Holzelementen in Dortmund, die sich vollständig wiederverwenden lassen. Mit dem Cradle-toCradle-Ansatz (dt. von der Wiege zur Wiege) will Edeka dafür Sorge tragen, Materialien für Kreisläufe zu gestalten und nach dem Vorbild der Natur Abfälle zu wiederverwendbaren Rohstoffen werden zu lassen. Die Inhalte der neuen Leitlinie, die in den kommenden Monaten und Jahren schrittweise in die Praxis umgesetzt werden sollen, umfassen den Angaben zufolge die drei übergeordneten Handlungsfelder „Produkte & Verpackungen“, „Märkte & Gebäude“ sowie „Unternehmensprozesse & Infrastruktur“. Dazu gehören laut Edeka auch Pilotprojekte, Mehrweg- und Recyclinglösungen sowie die enge Zusammenarbeit mit Partnern entlang der Lieferkette.
Quellen:
- Pressemitteilung Edeka Zentrale Stiftung & Co. KG (8.10.2025)
- Bild: © Edeka Zentrale Stiftung & Co. KG