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Ecopreneur für Deponierungsverbot

Der europäische Verband für nachhaltige Unternehmen fordert von der EU-Kommission ein generelles Deponierungsverbot.

 

Im europäischen Verband Ecopreneur sind derzeit sieben nationale Verbände mit rund 3.000 kleineren und mittleren Unternehmen vertreten. Im Hinblick auf die in Glasgow vereinbarten Ziele, Methanemissionen zu reduzieren und eine Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen, fordern sie ein Deponierungsverbot für nicht vorbehandelte Siedlungsabfälle, berichtet Euwid in seiner aktuellen Ausgabe. Laut Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sei die Verringerung der Methanemissionen eines der wirksamsten Dinge, die jetzt zur Reduzierung der globalen Erwärmung getan werden könnten. Der Verband betont, dass Mülldeponien eine der Hauptquellen für Methanemissionen seien. Insofern halte der Verband das neue Ziel in der Abfallrahmenrichtlinie, bis 2030 nur noch zehn Prozent der Siedlungsabfälle zu deponieren, für unzureichend. Die Deponierung in Europa auf Null zu fahren, sei möglich. Das Deponierungsverbot in Deutschland im Jahr 2005 habe die Treibhausgasemissionen der Branche gegenüber 1990 pro Jahr um mehr als 25 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente reduziert. In Europa, wo noch die Hälfte der Mitgliedsstaaten mehr als 40 Prozent der Abfälle deponiere, gebe es insofern noch viel Potenzial.

 

Quellen:

  • Euwid Recycling und Entsorgung 47/2021 (23.11.2021)
  • Foto: @ Fotolia / AirArt

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