Wie der Chemiekonzern bekannt gegeben hat, ist er nun Teil der Initiative für eine bessere Sortierung und damit Sortenreinheit von Kunststoffen.
Der Initiative „Holy Grail 2.0 – Digitale Wasserzeichen für genaue Sortierung und hochwertiges Recycling“ von Kunststoffen, der sich jetzt auch BASF angeschlossen hat, gehören nach Angaben des Schirmherrn AIM (European Brands Association), dem europäischer Verband der Markenhersteller, bereits mehr als 120 Unternehmen und Organisationen aus der Wertschöpfungskette der Verpackungsindustrie an. Geplant ist laut AIM der Start eines Pilotprojektes, um die Machbarkeit und den wirtschaftlichen Nutzen in großem Maßstab zu demonstrieren. Bei Untersuchungen zur Verbesserung des Recyclings von Post-Consumer-Abfällen im Rahmen des New Plastics Economy Programms der Ellen MacArthur Foundation hätten sich digitale Wasserzeichen als die vielversprechendste Technologie erwiesen. Diese werden auf die Oberfläche von Konsumgüterverpackungen aufgebracht und mit Informationen versehen. Die briefmarkengroßen Wasserzeichen mit nicht wahrnehmbaren Codes können den Angaben zufolge eine Vielzahl von Attributen tragen, wie zum Beispiel Hersteller, Herkunft, Art des verwendeten Kunststoffs und Zusammensetzung bei mehrschichtigen Produkten sowie die Verwendung für Lebensmittel oder Nicht-Lebensmittel. Zur Beteiligung von BASF an Holy Grail 2.0 erklärte Dr. Achim Sties, BASF Senior Vice President, Performance Chemicals Europe: „Wenn Kunststoffe richtig sortiert werden, können wir ein geeignetes Additivpaket bereitstellen, um sie wieder für anspruchsvolle Anwendungen einzusetzen. Daher freuen wir uns, HolyGrail 2.0 bei der Optimierung der Kreislauffähigkeit von Kunststoffverpackungen zu unterstützen“.
Quellen:
- plastverarbeiter.de, neue-verpackung.de (4.5.2021),
- Bild: © AIM